Loveparade: Trauer und Entsetzen

  • Loveparade 2010 Massenpanik: vorläufige Bilanz 19 Tote und über 340 Verletzte:


    Es sollte einer der Höhepunkte des Kulturspektakels Ruhr.2010 werden. Die Loveparade fand gestern zum ersten Mal in Duisburg statt und sollte mindestens so erfolgreich werden wie die Jahre zuvor. Sie wäre definitiv erfolgreich geworden, der Besucherandrang war riesig, rund 1,4 Millionen, doch das Gelände um den Güterbahnhof in Duisburg war eingezäunt. Es gab nur zwei Ausgänge und das wurde an diesem Nachmittag zum Verhängnis.


    Gegen 17 Uhr ereignete sich die Tragödie. Es war kurz vor der Schlusskundgebung der Loveparade 2010. Viele Menschen wollten bereits gehen und die Veranstaltung verlassen, ebenso viele kamen gerade erst zu dem bunten Spektakel. Am Haupteingang, der wie ein Nadelöhr wirkte, drängten sich die Menschenmassen unter dem Tunnel. Es gab kein vor und kein zurück. Fluchtmöglichkeiten waren nicht vorhanden, die Menschen wollten einfach nur noch raus, weg von der Loveparade. Bereits eine Stunde zuvor soll die Polizei gewarnt worden sein, dass es in dem Tunnel unglaublich eng sei, es könnte etwas Schlimmes darin passieren. Kurz vor dem Unglück wurden dann niemand mehr eingelassen wegen Überfüllung der Veranstaltung. Und so brach eine Massenpanik aus. Menschen schrien, doch keiner hatte die Möglichkeit, das Gelände zu verlassen.


    In ihrer Not versuchten einige Besucher, an den kurzen offenen Stellen des Tunnels diesen zu verlassen. Viele von ihnen stürzte beim Versuch zu entkommen ab. Andere brachen zusammen, doch in der Panik lief man über sie drüber.


    Die vorläufige Bilanz der Loveparade 2010 ist erschreckend. Inzwischen wurden 19 Tote gemeldet, mindestens 340 Besucher sind verletzt. Ganz Deutschland ist entsetzt.


    Nun werden die Fehler bei den Veranstaltern gesucht. Das Gelände sei nicht für eine so große Besucherzahl geeignet gewesen, nur zwei Eingänge sind viel zu wenig, ein Tunnel am Eingang war denkbar unpassend, die Notausgänge hätte man viel früher öffnen sollen... All diese Vorwürfe prasseln nun auf die Veranstalter ein. Dabei soll es doch die bestorganisierte Loveparade im Ruhrgebiet gewesen sein. Im vergangenen Jahr sollte die Loveparade in Bochum veranstaltet werden, wurde aber aus Sicherheitsgründen abgesagt. In Duisburg hatte man hinsichtlich der Sicherheit offenbar keine Bedenken.


    Es ist eine grausame Bilanz, die man ziehen muss. Es war eine friedliche Veranstaltung, dann brach die Massenpanik im Tunnel aus, die 19 Menschen das Leben kostete. 16 Besucher starben bereits vor Ort, weitere drei später im Krankenhaus. Über 340 Menschen wurden verletzt. Nun ist klar, dass es keine Loveparade mehr geben wird!


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    Eigene Meinung/eigener Beitrag:


    Also was ich dazu sagen will, ich wahr nicht da. Zum Glück//Unglück hatte ich zu dem Zeitpunkt wo die Loveparade stattfinden soll, überhaupt kein Geld, aber das ganze Team aus dem Projekt (und es sind gleichzeitig meine Freunde), die wahren dort und sind alle nur knapp der Chaos entkommen. Die sind 10min früher herausgekommen und konnten also, sozusagen, dem Tot entkommen. Die konnten mir einige Details verraten, die in den Nachrichten nicht vorkommen. Und zwar wird davon gesprochen, das die Polizei die Veranstalter gewarnt hat und das nicht nur einmal, dass das Gelände viel zu klein ist, für solch eine Masse an Menschen. Nun schön und gut, aber also einige meiner Freunde in den Tunnel reinkommen, standen dort schon um die 5-10 Polizisten am Eingang und die wurden von meinen Freunden angesprochen das die das ganze mal absperren sollen, damit die Leute für eine Gewisse zeit nicht reinkommen können, denn sonst fallen hier noch einige Menschen um, wegen dem Sauerstoffmangel. Die wurden mal herzlich ausgelacht und ihnen wurde gesagt die sollen mal die klappe halten und weiter gehen.


    Nun zu meiner Meinung:
    Also ich finde es wahr nur die Sache, wo es nur um Geld ging. Die Veranstalter und die Politiker von der Stadt Duisburg haben bestimmt dafür eine Stange Geld bekommen, dafür das die es genehmigen. Denn wenn man als normal denkender Mensch das ganze anschaut, wahr Loveparade nie mit 500.000 Leute gefeiert, es kamen immer viel, viel mehr Leute, um die 1 Million und mehr. Deswegen soll man nun nicht so ****** sein und denken:"Ah, dieses Jahr werden bestimmt nicht viele kommen". Das heißt es ging nur um das schöne Geld. Die Veranstalter wollten so viel wie Möglich Sparren um am Ausgang so viel Geld wie möglich zu verdienen.


    Nun bleibt die Frage noch offen, warum nach dem das ganze Bekannt wurde, das es im Tunnel an Platz mangelte, die Polizei genau in diesem Moment alle anderen(normalen, obwohl recht kleinen) Ausgänge, wie Treppen, mit einem Zaun gesperrt hat.


    Eure Meinung ist gefragt.

  • bisher war die polizei immer am letzten drücker und hat IMMER die entscheidung getroffen, die zu Tode in einer Massenpanik geführt haben.
    Es kam ein Bericht in n-Tv über ein Spiel von Liverpool, als n zusätiches Tor geöffnet wurde um mehr Leute reinzulassen und die gingenalle in einen überfüllten Block, der zu dem Zeitpunkt der Öffnung des Tores schon doppelt so viele Menschen enthielt als eigtl. gedacht.


    Es war auch töricht, dass die Polizei da nicht eingeschritten ist, zumal war laut Veranstalter auf dem Gelände vor der Bühne noch genug platz, warum haben se dann die Massen nicht in die Richtung weiter getrieben, als dass sich immer mehr dort die Menschenmasse staut?
    Es war sehr schlecht geplant und ist, da es ja keine Eintrittskarten gibt auch schlecht zu messen wieviele Leute kommen werden.
    Genug warnungen waren auch von früheren Partyteilnehmern zu hören, dass der Platz zu klein ist.


    Die Meldung, dass die Loveparade nicht mehr stattfinden wird, aus Respekt vor den Angehörigen ist ja auch nur so ne scheinheilige aussage.
    Es wurde in Kauf genommen, Menschenleben zu riskieren, somit müssen die Veranstalter auch den Prozess dafür tragen.
    Niemand außer den Veranstaltern hätte die Organisation der Menschenmasse hin ausrichten können.