Programm für RAMDisk

  • Hallo zusammen,


    ich suche ein Open Source Programm welches mir eine RAMDIsk erzeugt. Derzeit bin ich mit Dataram unterwegs allerdings ist da in der kostenlosen Version bei 4GB schluss was bei weitem zu wenig ist. Daher suche ich ein (möglichst) kostenloses, gutes und zuverlässiges Programm das mit 16 GB und mehr klar kommt.


    Jemand Erfahrung mit sowas gemacht?

    "I tell computers to do things. Sometimes they listen."


    Chris Kragt | kragt itservices | Informatikkaufmann

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  • Hey Chris,


    vor rund 2 Wochen habe ich witzigerweise eben das gleiche Thema verfolgt. Mein Problem lag auch darin, dass mir 4GB nicht reichten.


    Leider konnte ich bei meiner Recherche auch nur das Tool DataRAM finden, welches auch >4GB untersützt.


    Mein Gedanke hinter der RAMdisk war, dass ich ein Game (CoD4) darin ablege, damit ich noch schnellere Ladezeiten im vgl. zu SSD habe. Leider war dies nicht der Fall und CoD4 stürzte ständig ab. Deshalb an dieser Stelle meine Nachfrage: Was bezweckst du auf der RAMdisk abzulegen?


    Lg Daniel

  • Spiele in ner RAM Disk sind recht unproblematisch. Hab ich schon nen paar mal gemacht.
    Du darfst die nur nicht einfach rüber kopieren sondern musst die dahin installieren.
    Viele Tools unterstützen auch das erstellen von images die beim unmount der RAMDisk angelegt und beim Mount wieder eingespielt werden.


    Ein gutes kostenloses Programm würd mich auch brennend interessieren. Musste bis jetzt immer auf ältere Versionen von kostenpflichtigen Programmen ausweichen die es mal für kurze Zeit in Heften kostenlos gab (wollte mir nie eins kaufen und die meisten (u.a. auch die die ich getestet hatte) gefielen mir nicht wirklich).

  • Spiele oder Programme als solches möchte ich dort nicht speichern. Der Plan ist dort Datenbankdateien abzulegen. Aktuell läuft in einer RAMDisk die MariaDB erstaunlich gut. Demnächst möchte ich aber das der MSSQL dort seine Daten ablegt und da sind 4GB zu wenig (große Dateien werden per Filestream weggespeichert). Das ganze soll quasi als abgespeckte IMDB laufen. Diese sind ja leider verdammt teuer.


    In Sachen Datensicherheit sehe ich da auch kein Problem. Alle 5 Minuten wird der Inhalt per Script auf ein NAS gesichert. Sollte die Kiste mal abrauchen verliere ich so nur die letzten 5 Minuten.


    Dataram ist als solches ja nicht schlecht und läuft auch sehr gut. 19$ sind auch nicht die Welt aber leider finde ich nirgends wie groß die RAMDIsk sein darf.
    Augen auf uns so. 64GB sind möglich.

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    Chris Kragt | kragt itservices | Informatikkaufmann

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  • Bei MySQL/MariaDB gibt es die Möglichkeit Memory Tables anzulegen. Deren Inhalt ist halt komplett im RAM.
    Müssen nur beim Start einmal gefüllt werden (und halt, was du aber mit deinem Script ehe schon machst, alle paar Minuten mal gebackupt werden).
    Wenns das auch bei MSSQL gibt wäre das doch ne nutzbare Alternative?



  • Ab MSSQL2005 gibt es zwar eine Möglichkeit das man das machen kann, allerdings entscheidet MSSQL noch selbst ob das nötig ist. Wenns dumm läuft wird das nur in eine TempDB ausgelagert. Speichere ich die Datendateien aber direkt in der RAMDisk umgehe ich diesen Umstand.

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  • Da poppen mir bei Linux direkt zwei große Nachteile auf:


    1. Das tmpfs-Dateisystem ist kein reines RAM-Dateisystem, sondern schreibt Daten in den Festplatten-Swap, sobald der Speicherplatz im RAM knapp wird. Diese Eigenschaft könnte eventuell die oben genannten Vorteile zunichte machen.


    2. Das ramfs-Dateisystem hat im Gegensatz zu tmpfs leider keine Mountoptionen und bietet somit auch keine Möglichkeit, die Größe zu limitieren. Das bedeutet, dass im Extremfall das System keinen freien Hauptspeicher mehr zur Verfügung hat und nur noch auf die Festplatte auslagern kann.


    Auch bei Methode 2 sehe ich erst mal keine einfache Möglichkeit die Größe zu limitieren. Dies lässt sich scheinbar nur im nachhinein etwas nachjustieren...
    Aber da ich eh kein Linux einsetze für mich uninteressant. Dennoch Danke für den Hinweis.

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